Direct access to content Direct access to navigation

In unserer “Rubrik “Rezepte und Kochideen” geben wir Ihnen Anregungen zur Verwendung unseres Gemüses .
Christine Baumert aus unserem Team, die auch ausgebildete Köchin ist und in Läden mit und ohne Sterne ihre Erfahrungen gesammelt hat, liefert dazu fachkundige Beiträge!
Gerne können auch Sie einen Beitrag zu dieser Rezeptsammlung machen: Schicken zu uns dazu Ihr Gemüserezept, am Besten mit Foto, an info@gemuese-im-abo.de

Linsen und Reis nach Angabe auf der Packung kochen, auf Wunsch mischen. Abgedeckt warmhalten.

Zerteilten Blumenkohl mit Fett anbraten, mit 2-3 EL Mehl bestäuben, etwas mit anrösten und dann mit 1/4l Brühe oder Wasser und 1/4l Milch(alternative) ablöschen. Köcheln lassen, dabei mit Saft und Abrieb von einer Zitrone, Kurkuma, Salz und weißem Pfeffer würzen. Servieren, wenn der Blumenkohl die gewünschte Bissfestigkeit hat.

Man kann natürlich auch Blumenkohl und Broccoli sowie anderes Gemüse mischen.

Einen Blumenkohl in gleichmäßige Röschen zerteilen. Je nach Personenzahl und Geschmack weiteres Gemüse schneiden. Hier: Süßkartoffel, Broccoli, grüner Paprika, Zucchini, Lauchzwiebeln.

Eine große oder zwei mittelgroße Zwiebeln in Streifen oder Fächer schneiden, Knoblauch schälen und fein schneiden.
Zwiebeln in (Brat-)Öl scharf anbraten, dann den Blumenkohl (und ggf. weiteres Gemüse) und den Knoblauch dazu, ebenfalls anbraten, bis alles ein bisschen Farbe hat; dann mit einer Tasse Gemüsebrühe und 3EL Sojasauce ablöschen, einen Löffel (grüne) Currypaste auflösen.

TIPP: Wer statt Currypaste Currypulver verwendet, sollte das schon am Anfang mit den Zwiebeln in den Topf/die Pfanne geben und mit Öl etwas anbraten, da es so seinen Geschmack am besten entfaltet.
Abgedeckt und bei niedriger Hitze ziehen lassen, bis der Blumenkohl die gewünschte Bissfestigkeit hat. (ca. 10 Min).

Kurz vor dem Servieren eine Dose Kokosmilch unterrühren, nochmal abschmecken und ggf. nachsalzen.

TIPP: Die Kokosmilch wirklich erst ganz am Ende dazu, danach sollte das Curry nicht nochmal kochen, da die Kokosmilch sonst an Geschmack verliert.
Dazu passt fast jede Sorte Reis oder auch asiatische Nudeln oder Naan-Brot etc.

Flower Sprouts sind eine Kohlzüchtung aus Grünkohl und Rosenkohl: Die sehr zarten Blattbündel lassen sich roh in den Salat mischen oder auch gegart oder überbacken verspeisen.
Hier eine Variante aus unserem Team:

Zutaten:
Risotto, Flower Sprouts, Nüsse, getrocknete Tomaten, Zitronenabrieb, Zwiebeln

Risotto zubereiten.
Flower Sprouts mit Öl und Zwiebeln anbraten, etwas Salz und Wasser dazu, Deckel drauf, ziehen lassen, mit abgeriebener Zitrone und feine geschnittenen, getrockneten Tomaten abschmecken.
Zusammen mit gerösteten Nüssen anrichten.
Alternativ zu Flower Sprouts kann man natürlich auch Wirsing oder Grünkohl nehmen.

Mairübchen, Rote Bete und Kohlrabi (oder anderes Gemüse mit ähnlichem Garpunkt) in Stücke schneiden, auf ein Backblech oder in einer Ofenform verteilen, Öl darüber geben und salzen. Bei 150°C Umluft in den Backofen schieben.
In der Zwischenzeit 1-4 Kartoffeln pro Person (je nach Größe) schälen und grob über einer Küchenreibe in eine Schüssel reiben, salzen, 2 EL Speisestärke hinzugeben, gut durchkneten und mit Muskatnuss würzen. In eine heiße Pfanne etwas Öl geben, eine Portion der Röstimasse etwas ausdrücken und in die Pfanne geben. Mit den Händen oder einem Löffel flach arbeiten und die Hitze reduzieren. Bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun backen. Warm halten, z.B: im Ofen bei dem Gemüse.
In einem Topf eine klein geschnittene Zwiebel anschwitzen, eine Mehlschwitze herstellen, mit Milch oder Brühe (je nach Geschmack) ablöschen, würzen und 15-20Min bei niedriger Hitze kochen lassen. Gehackte Kräuter kurz vor dem Servieren hinzugeben.
Wenn man Mairübchen verwendet, kann man das Grün in der „Röstipfanne“ kurz andünsten und dann mit dem Ofengemüse vermischen.

Pro Portion ein Rösti mit Ofengemüse anrichten, Sauce darüber gießen. Fertig

Eignet sich prima für „Reste“

Hier: je eine halbe grüne und rote Paprika, 2 Stangenbohnen, Lauchzwiebeln, je eine halbe Zucchini und Süßkartoffel sowie etwas Knoblauch und Ingwer

Alles scharf anbraten, mit (Gemüse)brühe/Wasser und Sojasauce ablöschen (dabei mit einkalkulieren, dass die Nudeln Flüssigkeit aufnehmen) je nach Geschmack mit scharfer Chilipaste oder frischer Chili, wahlweise Currypaste würzen und etwas köcheln lassen; das Gemüse sollte noch gut bissfest sein! Dann die Nudeln dazugeben und alles ziehen lassen, bis die Nudeln die gewünschte Bissfestigkeit haben.

Info: Auf dem Foto sieht man eine Variante mit Rindfleisch, da wir noch einen Rest selbst gekochte Rinderbrühe samt Suppenfleisch übrig hatten.

Lässt sich super vorbereiten.
Zu gegrilltem Käse, Bratlingen oder Fleisch.
Auf dem Foto: Als vegetarischer, offener Burger mit geröstetem Roggenbrot und pikanten Falafel-Bratlingen

1x Weiß- oder Spitzkohl
Salz
Essig
Öl
Pfeffer

optional:
1x große Paprika
1-2 Möhren nach Geschmack
Zucker oder Honig
Kümmel
Zwiebeln
grober Senf

Den Kohl in feine Streifen schneiden oder hobeln. In eine Schüssel geben, salzen und mit sauberen Händen einige Minuten gut durchkneten. Wer möchte kann auch schon etwas Zucker hinzugeben. Etwa eine halbe Stunde stehen lassen. Anschließend mit ein paar Esslöffeln Essig, 2 TL grobem Senf, Kümmel und einer Prise Pfeffer würzen und nochmal gut durchkneten. Abgedeckt im Kühlschrank ziehen lassen, am Besten über Nacht, sonst so lange wie möglich vor dem Servieren. Wenn der Salat gut gezogen hat mit fein geschnittenen Zwiebeln, Paprika, geriebenen Möhren, Zucker/Honig, Senf, Salz, Pfeffer und etwas neutrales Öl (Distel, Sonnenblume, Bratöl o.ä.) abschmecken.
TIPP: Wer gerne Zwiebeln mag und diese zum Salat geben will, sollte sie wirklich erst dann dazu machen, wenn der Salat serviert werden soll, da diese nach einiger Zeit anfangen zu gären.
Der Salat hält sich (ohne Zwiebeln) einige Tage im Kühlschrank. Man kann auch immer nur eine Teilmenge „fertigstellen“ und den Grund-Salat weiter aufbewahren.

"Pesto geht eigentlich immer"

Gerade keine Verwendung für Grünzeug? Dann machen Sie doch ein Pesto daraus.

Pesto kann man aus fast allem "Grünzeug" machen: Kresse, Rucola, Petersilie, Postelein, Bärlauch... etc. und natürlich Basilikum!

Einfach im Standmixer, Mörser oder mit dem Zauberstab einen Bund "Grünzeug" mit Öl und Nüsse oder Saaten (Pinienkerne, Mandeln, Cashews, Walnüsse, Haselnüsse, Sonnenblumenkerne, Sesam, Kürbiskerne... geht alles!) zerkleinern und Salz, Knoblauch und geriebenen Hartkäse (z. B. Pecorino oder Parmesan) nach Geschmack hinzugeben, nochmal gut durchmixen und in ein Schraubglas oder eine Deckeldose füllen. Zum Schluss auf das fertige Pesto noch ein bisschen Öl geben, dann kommt keine Luft dran und es bleibt länger frisch und grün.

Das hält sich im Kühlschrank etwa eine Woche und im Tiefkühler noch viel länger (ja, man kann Pesto im Glas einfrieren, sofern etwas Platz im Glas ist, dass es sich ausdehnen kann).

Auf dem Foto: Rucola-Pesto mit Olivenöl, Cashewkernen, Knoblauch und Parmigiano Reggiano

Auch wenn der Rhabarber zum Gemüse zählt, ist die Variante als Kuchen wahrscheinlich die bekannteste. Zu Recht, finden wir!

Mürbeteig:
250g Mehl
125g Butter oder Margarine
60g Zucker
Prise Salz
1 Ei
Belag:
1kg Rhabarber, geschnitten, ungeschält
60g Zucker
40g Speisestärke (oder 1 Paket Puddingpulver, Vanille)
200g Schmand oder Sahne
3 Eigelbe (die Eiweiße separat auffangen für den Baiser)

Mürbeteig zubereiten, kühl stellen, dann ausrollen und eine Springform (26cm) auskleiden. Während der Teig kühlt, Rhabarber schneiden, zuckern und etwas ziehen lassen. Mit einem Schneebesen, Sahne/Schmand, Stärke und Eigelbe mischen, unter den Rhabarber ziehen und auf dem Teig verteilen.
Bei 180°C Ober- und Unterhitze 30 Min auf einer der unteren Schienen backen. Die Eiweiße mit 110g Zucker zu Schnee schlagen und anschließend 30g gesiebten Puderzucker einschlagen. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, den Baiser schnell verteilen und zurück in den Ofen. Die Temperatur auf 150°C reduzieren, weitere 30 Min auf der unteren Schiene backen. Nach Ende der Backzeit im warmen Ofen bei gekippter Tür stehen lassen. Gut auskühlen lassen.

Auf einen Flammkuchenboden (gekauft oder selbst gemacht, rund oder eckig) 200g Saure Sahne (mit Salz, weißem Pfeffer und Muskatnuss gewürzt) streichen. Dünn geschnittenen Rhabarber, (Frühlings)Zwiebeln, Ziegenfrischkäse und etwas Honig darüber verteilen.

Im vorgeheizten Backofen bei 230°C Ober und Unterhitze backen, bis der Flammkuchen die gewünschte Farbe hat.

Als Hauptgang, mit Salat, als Vorspeise oder Aperitif mit einem Glas Weißwein. Ein prima sommerliches Essen mit feiner Säure.

Topinambur-Kartoffel-Brägele mit Bundzwiebeln, Kräuterquark (und Stremel-Lachs):

Quark und Sauerrahm (oder pflanzliche Alternative) mit Salz, Meerrettich, Petersilie (oder andere Kräuter nach Geschmack) und Pfeffer anrühren.
Gekochte Kartoffeln (z.B. Belinda) und Topinambur (roh, ungeschält) in gleichmäßige Scheiben schneiden und mit Öl in einer Pfanne goldbraun braten, kurz vor Ende der Garzeit die geschnittenen Bundzwiebeln dazu geben. Mit (Kräuter-)Salz und Pfeffer würzen.

Mit dem Kräuterquark anrichten.

Dazu passt z. B. Fisch, geräuchert oder gebraten.

Vegetarische Variante:

Eine große Möhre, eine halbe Sellerie Knolle, das Grün einer großen Lauch Stange, eine Zwiebel und zwei Zehen Knoblauch in einen Topf geben (alles am Stück, damit man es später leichter wieder herausnehmen kann), mit kaltem (!) Wasser bedecken und langsam aufkochen.

Ca. eine 3/4 Stunde köcheln lassen. Zwischenzeitlich eine weitere Möhre, die andere Hälfte der Sellerieknolle und das weiße der Lauchstange in ähnlich große Stücke oder Streifen schneiden. Den Wirsing vierteln, den Strunk entfernen und feine Streifen schneiden. Kartoffeln würfeln.

Das weiche ausgekochte Gemüse aus der Suppe fischen: Damit lassen sich später z.B. Gemüsebratlinge zubereiten, aber das ist ein anderes Rezept!
Die Brühe salzen, 5 Wacholderbeeren, 2 Nelken und ein Lorbeerblatt in einem Teeei (oder Teebeutel) zur Brühe geben. Die Kartoffelwürfel zugeben, wenn diese fast weich sind das restliche Gemüse dazu und bis zum gewünschten Garpunkt fertigkochen.

Mit Salz, weißem Pfeffer und etwas Currypulver abschmecken. Evtl mit gehackter Petersilie bestreuen.
Vor dem Servieren das Teeei entfernen.

Statt Wirsing kann man auch Weißkohl/Spitzkohl oder Grünkohl nehmen.

Für eine Variante mit Fleisch setzt man zunächst nur das gewünschte Fleisch, z. B. ein gewaschenes Suppenhuhn mit kaltem Wasser auf, lässt dies eine Stunde kochen und fügt dann das Gemüse hinzu. Ab dann sind alle Arbeitsschritte gleich.