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In unserer “Rubrik “Rezepte und Kochideen” geben wir Ihnen Anregungen zur Verwendung unseres Gemüses .
Christine Baumert aus unserem Team, die auch ausgebildete Köchin ist und in Läden mit und ohne Sterne ihre Erfahrungen gesammelt hat, liefert dazu fachkundige Beiträge!
Gerne können auch Sie einen Beitrag zu dieser Rezeptsammlung machen: Schicken zu uns dazu Ihr Gemüserezept, am Besten mit Foto, an info@gemuese-im-abo.de

Linsen und Reis nach Angabe auf der Packung kochen, auf Wunsch mischen. Abgedeckt warmhalten.

Zerteilten Blumenkohl mit Fett anbraten, mit 2-3 EL Mehl bestäuben, etwas mit anrösten und dann mit 1/4l Brühe oder Wasser und 1/4l Milch(alternative) ablöschen. Köcheln lassen, dabei mit Saft und Abrieb von einer Zitrone, Kurkuma, Salz und weißem Pfeffer würzen. Servieren, wenn der Blumenkohl die gewünschte Bissfestigkeit hat.

Man kann natürlich auch Blumenkohl und Broccoli sowie anderes Gemüse mischen.

Einen Blumenkohl in gleichmäßige Röschen zerteilen. Je nach Personenzahl und Geschmack weiteres Gemüse schneiden. Hier: Süßkartoffel, Broccoli, grüner Paprika, Zucchini, Lauchzwiebeln.

Eine große oder zwei mittelgroße Zwiebeln in Streifen oder Fächer schneiden, Knoblauch schälen und fein schneiden.
Zwiebeln in (Brat-)Öl scharf anbraten, dann den Blumenkohl (und ggf. weiteres Gemüse) und den Knoblauch dazu, ebenfalls anbraten, bis alles ein bisschen Farbe hat; dann mit einer Tasse Gemüsebrühe und 3EL Sojasauce ablöschen, einen Löffel (grüne) Currypaste auflösen.

TIPP: Wer statt Currypaste Currypulver verwendet, sollte das schon am Anfang mit den Zwiebeln in den Topf/die Pfanne geben und mit Öl etwas anbraten, da es so seinen Geschmack am besten entfaltet.
Abgedeckt und bei niedriger Hitze ziehen lassen, bis der Blumenkohl die gewünschte Bissfestigkeit hat. (ca. 10 Min).

Kurz vor dem Servieren eine Dose Kokosmilch unterrühren, nochmal abschmecken und ggf. nachsalzen.

TIPP: Die Kokosmilch wirklich erst ganz am Ende dazu, danach sollte das Curry nicht nochmal kochen, da die Kokosmilch sonst an Geschmack verliert.
Dazu passt fast jede Sorte Reis oder auch asiatische Nudeln oder Naan-Brot etc.

…mal eine kalte Variante für das vielseitige Gemüse!

Man braucht:
Broccoli
(Kräuter-)Salz, Pfeffer
Zitronensaft
Essig
Honig oder Agavendicksaft
(Nuss- und) Pflanzenöl
Lauchzwiebeln
Tomaten
Knoblauch, wenn man mag

Broccoliröschen mit einem kleinen Messer abtrennen und ca. 3-5 Min in kochendem Salzwasser garen; so, dass sie noch Biss haben. Dann abschütten und mit kaltem Wasser abschrecken, damit sie nicht weitergaren. (So vorbereitet kann man die Broccoliröschen im Kühlschrank aufbewahren, bis man sie als Salat verwenden will)

Tomaten in kleine Stückchen schneiden, Ringe von den Lauchzwiebeln schneiden, alles zusammen mit den Broccoliröschen in eine Schüssel geben und mit Öl(en), Salz, Pfeffer, Essig und Zitronensaft anmachen.

Dazu passt: gebackener Käse, geräucherter Tofu z.B. mit Mandel, Fische, Meeresfrüchte oder Geflügel alles auch paniert z.B. mit Sesamknusperkruste.

… funktioniert auf dem Grill, in der Pfanne und im Ofen

Man braucht:
Champignons (am besten etwas größere)
Frischkäse, z.b. Ziegenfrischkäse (geht natürlich auch mit passenden veganen Alternativen)
Pfeffer
etw. Salz
Knoblauch
Kräuter, Zitrone
evtl. Olivenöl
geriebener Parmesan

In einer Schüssel mit einer Gabel den Frischkäse mit fein gehacktem Knoblauch, Kräutern nach Wahl, Pfeffer und Salz mischen (Tipp: falls der Frischkäse sehr fest sein sollte, kann man mit ein paar Teelöffeln Öl und Wasser nachhelfen, damit das ganze geschmeidiger wird.) Die Masse sollte aber nicht zu weich sein, sonst läuft später alles aus den Pilzen.

Die Stiele aus den Champignon-Köpfen brechen (falls sie noch frisch sind, kann man sie natürlich aufbewahren und in einer Gemüsepfanne, Suppe oder Sauce weiterverwenden) und mit einem Teelöffel die Masse in die Öffnung streichen.

Zum Schluss über alle Pilze etwas Parmesan reiben.

Auf einem Grillgitter, in einer Pfanne oder auf einem Blech im Ofen garen.

Dazu passen Salate, Brot, Nudeln oder Reis.

Für 3-4 Personen:
2-3 Paprikaschoten
1 große Zwiebel oder 2-3 kleine
1 Knoblauchzehe
Öl
5 EL rote Linsen (ungekocht)
Currypulver
Wasser
Salz, Pfeffer
Gemüsedip (optional)

Falafelbällchen (z.B. von Spielberger, in unserem Naturkostsortiment)
nach Anleitung zubereiten (je nach Geschmack kann man noch frische Petersilie und/oder zerdrückte, vorgegarte Hülsenfrüchte dazugeben)
Paprika, Zwiebeln, Knoblauch und ggf weiteres Gemüse (z.B. Zucchini, Aubergine, Pilze, Lauch) in Streifen schneiden und bei mittlerer Temperatur in etwas Öl anschwitzen, Linsen und Currypulver hinzugeben und etwas mit anschwitzen, dann mit 1 Tasse Wasser ablöschen und ca 10-15 Min köcheln lassen. Erst wenn die Linsen weich sind salzen, sonst verlängert sich die Garzeit. Zum Abschmecken eignet sich auch ein großer Löffel vegetarischer Gemüse-Brotaufstrich (z.B. Paprika, Tomate oder Curry) das macht das Gemüse auch gleich etwas cremig.
Dazu passt ein Joghurtdip, garniert mit Sprossen und wer gerne noch eine Sättigungsbeilage dazu machen möchte, nimmt am Besten Couscous, Reis oder Bulgur. Brot geh natürlich auch.

2 große oder 3 mittlere Fenchelknollen
1 kleiner Bund Lauchzwiebeln
2 mittlere oder 3-4 kleine Birnen

Für das Dressing:
1 TL Honig oder Agavendicksaft/Reissirup
1 TL Senf
4 EL Zitronensaft oder Fruchtessig
4 EL Nussöl
2 EL Walnusskerne, grob gehackt
etwas gehackten Thymian
optional zusätzlich: Fenchelsamen oder Anissamen, zerstoßen

Das zarte Fenchelgrün abschneiden, ggf waschen und fein hacken.

Die Walnusskerne in einer beschichteten Pfanne ohne Öl rösten, bis es nussig riecht.

Den übrigen Fenchel vierteln, Strunk entfernen und in feine Streifen schneiden, das weiße der Lauchzwiebeln auch.

Alles zusammen mit ein paar Löffeln Öl andünsten (ca. 5 Minuten), mit Salz und Pfeffer würzen, vom Herd nehmen, abdecken.

Die Birne in feine Spalten und das Grün der Lauchzwiebeln in Ringe schneiden. Alles zusammen zu dem Fenchel in der Pfanne geben. Mit Nussöl, Honig, Senf, Zitronensaft, Thymian, Salz und Pfeffer abschmecken. Etwas ziehen lassen.

Mit Fenchelgrün und Walnüssen garnieren.

Dazu passt Käse ganz fantastisch.

Je nach Menge und Personenzahl eine Beilage, eine Vorspeise oder mit einem Grillkäse und etwas Brot ein Hauptgang.

…einfach (und) gut

Man braucht:
Fleischtomaten, z.B. Typ "Berner Rose"
Olivenöl
Salz
Ziegenfrischkäse
optional: Pfeffer, Basilikum

Fleischtomaten halbieren, Stielansatz entfernen und in gleichmäßige Scheiben schneiden. Auf einem Teller oder einer Platte fächern, mit nativem Olivenöl beträufeln und salzen. Ziegenfrischkäse mit den Fingern darüber „bröseln“, ggf. nochmal mit Öl beträufeln und etwas Pfeffer darüber mahlen.

Auf dem Bild: Ziegenfrischkäse mit schwarzem Pfeffer, deshalb kein zusätzlicher Pfeffer

Flower Sprouts sind eine Kohlzüchtung aus Grünkohl und Rosenkohl: Die sehr zarten Blattbündel lassen sich roh in den Salat mischen oder auch gegart oder überbacken verspeisen.
Hier eine Variante aus unserem Team:

Zutaten:
Risotto, Flower Sprouts, Nüsse, getrocknete Tomaten, Zitronenabrieb, Zwiebeln

Risotto zubereiten.
Flower Sprouts mit Öl und Zwiebeln anbraten, etwas Salz und Wasser dazu, Deckel drauf, ziehen lassen, mit abgeriebener Zitrone und feine geschnittenen, getrockneten Tomaten abschmecken.
Zusammen mit gerösteten Nüssen anrichten.
Alternativ zu Flower Sprouts kann man natürlich auch Wirsing oder Grünkohl nehmen.

Mairübchen, Rote Bete und Kohlrabi (oder anderes Gemüse mit ähnlichem Garpunkt) in Stücke schneiden, auf ein Backblech oder in einer Ofenform verteilen, Öl darüber geben und salzen. Bei 150°C Umluft in den Backofen schieben.
In der Zwischenzeit 1-4 Kartoffeln pro Person (je nach Größe) schälen und grob über einer Küchenreibe in eine Schüssel reiben, salzen, 2 EL Speisestärke hinzugeben, gut durchkneten und mit Muskatnuss würzen. In eine heiße Pfanne etwas Öl geben, eine Portion der Röstimasse etwas ausdrücken und in die Pfanne geben. Mit den Händen oder einem Löffel flach arbeiten und die Hitze reduzieren. Bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun backen. Warm halten, z.B: im Ofen bei dem Gemüse.
In einem Topf eine klein geschnittene Zwiebel anschwitzen, eine Mehlschwitze herstellen, mit Milch oder Brühe (je nach Geschmack) ablöschen, würzen und 15-20Min bei niedriger Hitze kochen lassen. Gehackte Kräuter kurz vor dem Servieren hinzugeben.
Wenn man Mairübchen verwendet, kann man das Grün in der „Röstipfanne“ kurz andünsten und dann mit dem Ofengemüse vermischen.

Pro Portion ein Rösti mit Ofengemüse anrichten, Sauce darüber gießen. Fertig

Das Gericht kann ein Mittag- oder Abendessen sein, das sich hervorragend vorbereiten lässt, es kann eine Vorspeise sein (je nach Aufteilung) oder ein vegetarisches, festliches Hauptgericht (je nach Beilage). Für Fleisch-Esser, lässt es sich auch einfach anpassen: gut geeignet sind Hackfleisch oder Geflügel für die Füllung oder man nimmt den gefüllten Kürbis als Beilage zu einem Fleischgericht wie Gulasch, Ragout oder Braten.

Für 4 Personen:
2 kleine Krübisse
200g Feta (oder Hirtenkäse o.ä.)
200g Mangold-(Stiele)
ein kleines Stück Lauch
kleine Fenchelknolle
Knoblauchzehe
2 EL Bulgur, roh
1 EL Walnüsse, gehackt
Orangenabrief
3 Scheiben getrocknete Tomaten, eingelegt
Salz, Pfeffer
Olivenöl
Gewürze nach Geschmack

Mangold, Fenchel und Lauch kleinschneiden und mit etwas Olivenöl anschwitzen (ca. 5-10 Min.) dann abdecken und vom Herd nehmen.

Getrocknete Tomaten und Knoblauch fein hacken, den Feta in eine Schüssel bröseln, Bulgur und Nüsse dazu, das vorgegarte Gemüse dazu, mit Salz, Pfeffer und Orangenabrieb abschmecken (Tipp: Die Füllung darf ruhig etwas „zu salzig“ sein, da ja der Kürbis auch noch Salz aufnimmt. Das gleicht sich dann wieder aus).

Die Kürbisse halbieren und die Kerne entfernen. Die Füllung gleichmäßig auf die Kürbisse verteilen.
Ca. 40-45 Min bei 160°C Umluft garen.

Auf dem Foto befindet sich unter den Kürbissen Ofengemüse aus Roter Bete, Fenchel, Kartoffeln und Kohlrabi, das einfach mitgegart wurde.

Es passt zum Beispiel auch Rotkraut oder Salat. Oder wie oben beschrieben kann auch der Kürbis die Beilage sein.

Gemüsebratlinge mit Grünkern

Grundrezept Grünkern-Gemüse-Bratlinge (für 2-3 Personen)
beliebig hochzurechnen:

100g Grünkernschrot
200ml Gemüsebrühe
1EL geriebener Käse
1TL Senf
1TL Tomatenmark
1EL Rapsöl
Salz/Pfeffer
Semmelbrösel (nach Bedarf, um die Masse formbar zu machen. Achtung, nach Zugabe kurz warten, die quellen auf und dicken nach)
gehackte Petersilie
fein geschnittene Zwiebel

Dazu:
roh geriebene Möhren und oder Zucchini>
ODER:
vorgekochte Möhren/Sellerie/Petersilienwurzel (z.B. nachdem man eine Brühe gekocht hat) zerdrückt oder durch eine Kartoffelpresse gequetscht oder kurz gehackt

Grünkernschrot in der Gemüsebrühe aufkochen, ca. 10 Minuten köcheln lassen und dann abgedeckt quellen lassen. Alle anderen Zutaten vorbereiten und untermengen. Mit den Händen oder zwei Löffeln gleichgroße Taler formen und diese bei mittlerer Hitze mit etwas Öl braten.
Dazu passt fast jede Beilage. Die Bratlinge eignen sich auch kalt für Finger-Food-Buffets.

Eignet sich prima für „Reste“

Hier: je eine halbe grüne und rote Paprika, 2 Stangenbohnen, Lauchzwiebeln, je eine halbe Zucchini und Süßkartoffel sowie etwas Knoblauch und Ingwer

Alles scharf anbraten, mit (Gemüse)brühe/Wasser und Sojasauce ablöschen (dabei mit einkalkulieren, dass die Nudeln Flüssigkeit aufnehmen) je nach Geschmack mit scharfer Chilipaste oder frischer Chili, wahlweise Currypaste würzen und etwas köcheln lassen; das Gemüse sollte noch gut bissfest sein! Dann die Nudeln dazugeben und alles ziehen lassen, bis die Nudeln die gewünschte Bissfestigkeit haben.

Info: Auf dem Foto sieht man eine Variante mit Rindfleisch, da wir noch einen Rest selbst gekochte Rinderbrühe samt Suppenfleisch übrig hatten.

Eignet sich als alleiniges Grillgut oder als Beilage zu gegrilltem Käse, Fisch oder Fleisch bzw. Alternativprodukten.

Zum Grillen eignet sich grundsätzlich fast jedes Gemüse. Natürlich unterscheidet sich – je nach Beschaffenheit – die Vorbereitung und Garzeit. Schrecken Sie also nicht zurück auch ungewöhnlicheres Grillgut auszuprobieren wie z.B. Möhren, Salatherzen, Blumenkohl oder Tomaten. Am besten testen Sie zunächst kleinere Mengen.

Was nie schadet ist eine Marinade! Wir verwenden gerne eine eigene Mischung aus mediterranen Kräutern, Salz, Pfeffer, etwas mildem Currypulver, Tomaten- und Paprikaflocken etc. Der Fantasie sind aber auch hier keine Grenzen gesetzt. Idealerweise schneidet und mariniert man das Gemüse einige Stunden vor der Zubereitung, wenn es aber mal schneller gehen muss, ist das auch okay.

Auf dem Foto:
geviertelter Fenchel mit Olivenöl und Gewürzen
 auf dem Rost gegrillt
Auberginen- und Zucchini-Scheiben
 auf einem Lochblech gegrillt
grüner Spargel mit Zitrone und Madras-Curry
 gegart in einem Päckchen aus Alufolie

Dazu passt z.B. ein Hummus aus Kichererbsen oder weißen Bohnen, Kräuterbutter, Pesto, Joghurt-Dips, Salate, Grillkäse, geröstete Kartoffeln und noch ganz viel mehr!

Überbackener Grünkohl
Grünkohl ca. 15 min. kochen oder dämpfen, gut abtropfen lassen (am besten etwas ausdrücken, da sich viel Wasser in den krausen Blättern hält!). Sahne (für 400-500g Grünkohl etwa 100-150ml Sahne) mit Salz, Pfeffer, einer kleinen Prise Muskat, nach Geschmack Knoblauch und ca.50g gehackten Mandeln oder anderen Nusskernen mischen. Grünkohl und Sahnesoße in gefettete Form geben, geriebenen Käse darüber streuen und ca. 20min, bei 180°C überbacken.

Grünkohllasagne
500g Grünkohl garen und trocknen, dann abkühlen lassen und klein schneiden. Mit 300g Ricotta oder anderem Frsichkäse Knoblauch, Pfeffer und Salz mischen. Aus 1/2l Milch, Mehl, etwas Butter und Muskat eine Bechamelsoße kochen. Eine Auflaufform einfetten und abwechselnd Bechamel, Lasagneplatten und Grünkohlmischung hinein schichten. Darüber reichlich geriebenen Grana Padano-Käse streuen und bei 180°C im Ofen backen.
Das ganze lässt sich übrigens auch sehr lecker mit Spinat machen!

Schmeckt den meisten großen und kleinen Menschen … und lässt sich auch problemlos vegan zubereiten.

Man braucht:
Gurke(n)
Schmand/Saure Sahne (pro große Gurke ca. 150g)
Senf
Salz
Pfeffer, gemahlen
Zitronensaft oder hellen Essig
optional: Dill

Eine Salatgurke in feine Scheiben hobeln, reiben oder schneiden, am Besten direkt in eine Schüssel, die so groß ist, dass man anschließend noch darin „arbeiten“ kann.
Den Schmand / Sauerrahm o.ä., Salz, etwas Pfeffer einen TL Senf und 2-3 EL Essig oder Zitronensaft und fein geschnittenen Dill dazugeben und – am einfachsten – mit sauberen Händen oder Salatbesteck gut durchmengen. Ein paar Minuten stehen lassen, dann probieren und ggf nachsalzen oder säuern.

TIPP: je fester das Milchprodukt ist, desto cremiger wird die Sauce. Die Gurke verliert nämlich so viel Wasser, dass das Dressing von selbst immer flüssiger wird. Wer es also nicht so flüssig haben will, nimmt am besten Creme fraiche. Zusätzlich kann man die Gurke nach dem Schneiden oder Hobeln auch erst nur salzen und eine Weile stehen lassen, dann kann man einen Teil des Wassers abschütten, bevor man den Salat anmacht.

Schmeckt super frisch pur oder zu Kartoffeln, Fisch, Frikadellen, Grünkernbratlingen usw.

Vegane Variante:
Statt Schmand nimmt man eine Frischkäsealternative bspw. auf Mandelbasis, die gibt es praktischerweise teilweise schon mit Kräutern oder Pfeffer, da geht das ganz noch schneller! Es ist auch kein Problem, wenn das Alternativprodukt eine recht feste Konsistenz hat; die Gurke hat so viel Wasser, dass die Salatsauce automatisch flüssig wird.

Hier das Rezept von einer unserer Kundinnen, die es wärmstens empfehlen kann für die kalte Jahreszeit:

man braucht:
400 g frisches Rotkraut
150 g Zwiebeln
1 EL Butter
Olivenöl
1 1/2 EL Balsamico (je nach Geschmack)
Pfeffer
gemahlener Piment
750 ml Gemüsebrühe
100 g Creme fraiche
Salz

Zunächst wird das Rotkraut geviertelt, der Strunk entfernt und die Blätter in feine Streifen geschnitten. Danach werden die Zwiebeln fein gewürfelt.

Einen Topf aufsetzen und die Butter sowie das Olivenöl hinein geben und erhitzen. Die Zwiebeln und das Rotkraut hinzufügen und beides für ca. 20 Minuten dünsten, zwischendurch umrühren, bis das Kraut weich geworden ist. Dann mit Balsamico ablöschen, pfeffern und mit einer guten Prise Piment würzen.

Die Gemüsebrühe angießen und die Suppe für 10 Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen, Creme Fraiche einrühren und die Suppe mit dem Pürierstab fein pürieren, evtl. mit wenig Salz abschmecken.

Die Suppe mit ein bisschen Petersilie oder Schnittlauch garnieren und servieren.

Lässt sich super vorbereiten.
Zu gegrilltem Käse, Bratlingen oder Fleisch.
Auf dem Foto: Als vegetarischer, offener Burger mit geröstetem Roggenbrot und pikanten Falafel-Bratlingen

1x Weiß- oder Spitzkohl
Salz
Essig
Öl
Pfeffer

optional:
1x große Paprika
1-2 Möhren nach Geschmack
Zucker oder Honig
Kümmel
Zwiebeln
grober Senf

Den Kohl in feine Streifen schneiden oder hobeln. In eine Schüssel geben, salzen und mit sauberen Händen einige Minuten gut durchkneten. Wer möchte kann auch schon etwas Zucker hinzugeben. Etwa eine halbe Stunde stehen lassen. Anschließend mit ein paar Esslöffeln Essig, 2 TL grobem Senf, Kümmel und einer Prise Pfeffer würzen und nochmal gut durchkneten. Abgedeckt im Kühlschrank ziehen lassen, am Besten über Nacht, sonst so lange wie möglich vor dem Servieren. Wenn der Salat gut gezogen hat mit fein geschnittenen Zwiebeln, Paprika, geriebenen Möhren, Zucker/Honig, Senf, Salz, Pfeffer und etwas neutrales Öl (Distel, Sonnenblume, Bratöl o.ä.) abschmecken.
TIPP: Wer gerne Zwiebeln mag und diese zum Salat geben will, sollte sie wirklich erst dann dazu machen, wenn der Salat serviert werden soll, da diese nach einiger Zeit anfangen zu gären.
Der Salat hält sich (ohne Zwiebeln) einige Tage im Kühlschrank. Man kann auch immer nur eine Teilmenge „fertigstellen“ und den Grund-Salat weiter aufbewahren.

Wahrscheinlich hat inzwischen jeder schon ein Rezept für Kürbissuppe mit Kokosmilch, wir finden trotzdem, dass dieser gluten- und laktosefreie, vegane Allrounder in keiner Rezept-Sammlung fehlen darf.

Hier unsere Variante:
Man braucht für 3-4 Personen:
1 kleineren Hokkaidokürbis (800-1000g)
400ml Kokosmilch
etwas Gemüsebrühe (je nachdem, wie dick die Suppe sein soll)
1 große Zwiebel (oder 2 kleine)
1 Knoblauchzehe
Currypulver oder Currypaste
Salz
nach Geschmack: Paprikapulver, Muscat, (Cayenne)pfeffer, Zimt
Optional, z.B. wenn man „strecken“ will:
Kartoffeln, Möhren, Äpfel

Den Kürbis halbieren, die Kerne entfernen, in grobe Stücke schneiden und bei 160°C Umluft mit etwas Öl in einer Ofenform ca. 30 Minuten garen. In der Zwischenzeit eine Zwiebel würfeln, Knoblauch hacken und mit etwas Öl anbraten, Currypulver darüber streuen und etwas mitbraten, dann mit einem Schluck Brühe ablöschen. Den weichen Kürbis zu den anderen Zutaten in den Topf, die Kokosmilch dazugeben, alles pürieren und langsam erwärmen. Je nach gewünschter Konsistenz schluckweise Brühe hinzugeben, mit Salz und Gewürzen abschmecken.

Wer die Suppe ein bisschen "hübsch" machen will, träufelt ein paat Tropfen leuchtend grünes Kürbiskernöl auf jeden angerichteten Teller und streut ein paar geröstete Kürbiskerne darüber.

Die Suppe kann man auch in Gläser abfüllen oder einfrieren, wenn man sie nicht sofort essen möchte oder nicht alles schafft.

Dazu passen auch gebratene Spießchen z.B. mit Räuchertofu, Geflügel oder Garnelen.

Teig:
120g Butter/Margarine, kalt, klein gewürfelt
230g Mehl
1TL Salz
50ml Wasser

Zügig zu einem Teig verarbeiten und im Kühlschrank durchkühlen lassen, bis man ihn braucht
Alternativ: fertiger Teig (auch Blätterteig)

Belag:
1-2 Stangen Lauch, je nach Größe
300g Saure Sahne oder Schmand oder Alternativen
Salz, Pfeffer, Muskat
4-6EL Speisestärke
2 Eier (Wer die Eier weglassen will, nimmt mehr Stärke)

Lauch waschen, längs halbieren und in Streifen schneiden. In einem Topf mit etwas Öl anschwitzen, salzen. (Tipp: den Topf so groß wählen, dass die restlichen Zutaten auch noch mit reinpassen).

Den Teig ausrollen und in eine geeignete Form geben. (Je nach Form und Teig vorher einfetten - Fertiger Teig ist oft auf Backpapier und kann direkt in die Form gelegt werden, mit Papier, das spart das Einfetten.)

Wenn der Lauch weich ist, den Topf vom Herd nehmen, etwas abkühlen lassen. Saure Sahne oder Schmand (oder vegane Alternativen) untermengen, Speisestärke einmischen, mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken, dann die Eier schnell einarbeiten und die Masse in die Form mit dem Teig geben. Nach Belieben noch mit Käse bestreuen (Gut passen kräftige Bergkäse oder Emmentaler).

Bei 160°C Umluft oder 180°C Ober und Unterhitze ca 35-45 Minuten backen. Etwas abkühlen lassen und lauwarm servieren, wahlweise mit Salat und/oder Dip. Die erkaltete Quiche ist "stabiler" als die warme; sie lässt sich problemlos einige Tage im Kühlschrank aufbewahren und auch als Vesper mitnehmen.

Variante mit Fleisch/Fisch:
Natürlich kann man das Ganze auch nicht-vegetarisch zubereiten. Es passen geräucherter Speck oder Schinken, fein gewürfelt, Lachs und Garnelen.

Ein einfaches (Abend)Essen, das mit fast jedem „festen“ Herbst-Wintergemüse funktioniert, damit lässt es sich auf praktisch jeden Geschmack abstimmen. Es lässt sich gut vorbereiten und schmeckt auch kalt oder aufgewärmt am nächsten Tag (oft sogar noch besser). Probieren Sie verschiedene Gemüse-Kombinationen!

Bestens eignen sich alle Kürbisse, Knollen und Wurzeln, dazu passen alle orientalischen, indischen, asiatischen Gewürzmischungen oder einfach Kräutersalz und Pfeffer.

Hier:
verschiedene Möhren
Wurzelpetersilie
Fenchel
Rote Bete
Süßkartoffel
Zwiebeln

Dazu Raps- und Olivenöl, Kräutersalz und gemischte Sprossen

Das Gemüse in gleich dicke Scheiben, Streifen oder Schnitze schneiden. Mit Öl, Salz und Gewürzen vermischen.

Achtung mit frischen Kräutern, die können im Ofen verbrennen. Diese lieber nach dem Garen dazu.

Bei 160°C Ober- und Unterhitze oder Umluft ca. 40 Min garen (je nach Dicke der Stücke).

Mit Sprossen (und Joghurt/Sauerrahm) garnieren.

"Pesto geht eigentlich immer"

Gerade keine Verwendung für Grünzeug? Dann machen Sie doch ein Pesto daraus.

Pesto kann man aus fast allem "Grünzeug" machen: Kresse, Rucola, Petersilie, Postelein, Bärlauch... etc. und natürlich Basilikum!

Einfach im Standmixer, Mörser oder mit dem Zauberstab einen Bund "Grünzeug" mit Öl und Nüsse oder Saaten (Pinienkerne, Mandeln, Cashews, Walnüsse, Haselnüsse, Sonnenblumenkerne, Sesam, Kürbiskerne... geht alles!) zerkleinern und Salz, Knoblauch und geriebenen Hartkäse (z. B. Pecorino oder Parmesan) nach Geschmack hinzugeben, nochmal gut durchmixen und in ein Schraubglas oder eine Deckeldose füllen. Zum Schluss auf das fertige Pesto noch ein bisschen Öl geben, dann kommt keine Luft dran und es bleibt länger frisch und grün.

Das hält sich im Kühlschrank etwa eine Woche und im Tiefkühler noch viel länger (ja, man kann Pesto im Glas einfrieren, sofern etwas Platz im Glas ist, dass es sich ausdehnen kann).

Auf dem Foto: Rucola-Pesto mit Olivenöl, Cashewkernen, Knoblauch und Parmigiano Reggiano

In dem Beitrag „Pesto“ haben wir schon viele Sachen aufgezählt, aus denen man Pesto herstellen kann; hier eine etwas seltenere Variante mit dem Grün von Bundmöhren:

Man braucht:
Grün von einem Bund Möhren
60g Parmesan oder/und Pecorino, gerieben (optional, sonst etwas mehr Nüsse)
3 EL Nüsse (z.B. Walnusskerne, Cashewkerne usw.)
½ Knoblauchzehe (nach Geschmack)
Salz, Pfeffer
100-130ml Öl (z.B. eine Mischung aus Olivenöl und Raps- oder Distelöl)

DIe ganz dicken Stiele entfernen und das Grün grob klein rupfen oder schneiden. Zusammen mit den anderen Zutaten in einem Standmixer, mit dem Stabmixer oder im Mörser fein zerkleinern (gut durchmixen) und in ein Weck- oder Schraubglas oder eine Deckeldose füllen. Zum Schluss auf das fertige Pesto noch ein bisschen Öl geben, dann kommt keine Luft dran und es bleibt länger frisch und grün.

Das hält sich im Kühlschrank etwa eine Woche und im Tiefkühler noch viel länger (ja, man kann Pesto im Glas einfrieren, sofern etwas Platz im Glas ist, dass es sich ein bisschen ausdehnen kann).

Auch wenn der Rhabarber zum Gemüse zählt, ist die Variante als Kuchen wahrscheinlich die bekannteste. Zu Recht, finden wir!

Mürbeteig:
250g Mehl
125g Butter oder Margarine
60g Zucker
Prise Salz
1 Ei
Belag:
1kg Rhabarber, geschnitten, ungeschält
60g Zucker
40g Speisestärke (oder 1 Paket Puddingpulver, Vanille)
200g Schmand oder Sahne
3 Eigelbe (die Eiweiße separat auffangen für den Baiser)

Mürbeteig zubereiten, kühl stellen, dann ausrollen und eine Springform (26cm) auskleiden. Während der Teig kühlt, Rhabarber schneiden, zuckern und etwas ziehen lassen. Mit einem Schneebesen, Sahne/Schmand, Stärke und Eigelbe mischen, unter den Rhabarber ziehen und auf dem Teig verteilen.
Bei 180°C Ober- und Unterhitze 30 Min auf einer der unteren Schienen backen. Die Eiweiße mit 110g Zucker zu Schnee schlagen und anschließend 30g gesiebten Puderzucker einschlagen. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, den Baiser schnell verteilen und zurück in den Ofen. Die Temperatur auf 150°C reduzieren, weitere 30 Min auf der unteren Schiene backen. Nach Ende der Backzeit im warmen Ofen bei gekippter Tür stehen lassen. Gut auskühlen lassen.

Auf einen Flammkuchenboden (gekauft oder selbst gemacht, rund oder eckig) 200g Saure Sahne (mit Salz, weißem Pfeffer und Muskatnuss gewürzt) streichen. Dünn geschnittenen Rhabarber, (Frühlings)Zwiebeln, Ziegenfrischkäse und etwas Honig darüber verteilen.

Im vorgeheizten Backofen bei 230°C Ober und Unterhitze backen, bis der Flammkuchen die gewünschte Farbe hat.

Als Hauptgang, mit Salat, als Vorspeise oder Aperitif mit einem Glas Weißwein. Ein prima sommerliches Essen mit feiner Säure.

Wenn man Rosenkohl zu lange kocht bekommt er einen charakteristischen Geruch, den leider viele Menschen mit ihm verbinden. Eher streng vorschmeckend und irgendwie muffig… ein Gemüse zu dem man als Kind gezwungen wurde.

Wir möchten Ihnen Rosenkohl knackig, schnell, frisch und lecker präsentieren.

Hier eine Variante mit Pilzen, Bratpaprika, frischem Ingwer (vom Lindenbrunnenhof in Forchheim), Koriander, Zitrone und Sojasauce.

Für 2-4 Personen, je nach Beilage:
Ca. 500g Rosenkohl
200g (Brat)paprika
2 Knoblauchzehen
1 Zitrone (Saft)
ca. 50g Ingwer
2 Lauchzwiebeln
200g Austernpilze
1 Bund Koriander
4EL Sojasauce
(Erdnuss)Öl

Den Strunk der Rosenköhlchen abschneiden und ggf die äußeren Hüllblätter entfernen, die Röschen halbieren und in gut gesalzenem Wasser ein paar Minuten kochen, noch bissfest abschütten und im Sieb beiseitestellen.
Den (Brat)paprika von Stiel und Innereien befreien, grob zerkleinern, Pilze und Lauchzwiebeln schneiden, den Ingwer (wenn Sie frischen Ingwer nehmen ohne Schälen direkt kleinschneiden) und den Knoblauch in feine Stückchen schneiden.

Öl in einer Pfanne oder einem Wok erhitzen, Paprika und Pilze scharf anbraten, dann Ingwer, Knoblauch und Lauchzwiebeln hinzugeben, alles weiterbraten, dann den Rosenkohl dazu mit Sojasauce und Zitronensaft ablöschen, abgedeckt bei niedriger Temperatur ziehen lassen. Je nach dem mit Salz etwas Currypulver oder Pfeffer abschmecken. Koriander fein schneiden und kurz vor dem Servieren untermengen.

Dazu passen Udon-, Ramen oder Mienudeln sowie eigentlich jeder Reis.

JA! z.B. als „Carpaccio“ oder als Rohkostsalat

Überall gibt es „Carpaccio“ vom … Trallala …
Für die Rote Bete ist das aber tatsächlich eine ziemlich leckere Variante. Manche Sachen schmecken auch einfach unbestreitbar gut zusammen (klar Geschmäcker sind verschieden…); wir finden, dass Rote Bete (Ziegen)-Frischkäse und Nüsse so eine Kombination ist:

Rote Bete hobeln oder gaaanz dünn aufschneiden, mit Salz, Öl und Essig/Zitrone marinieren und ein bisschen durchziehen lassen. Vor dem Servieren nachschmecken, auf einem Teller fächerförmig anrichten, frischen Pfeffer darüber mahlen und nach Geschmack Frischkäse und geröstete Nüsse oder Saaten darüber bröseln. Es passt fast alles: Cashews, Kürbiskeren, Sonnenblumenkerne, Haselnüsse, Mandeln, Pinienkerne, Sesam ….

Für einen Rohkostsalat:
Die Rote Bete in feine Streifen hobeln oder reiben, ebenfalls mit Öl, Essig, Salz und Pfeffer anmachen, Gewürze nach Belieben hinzugeben und ziehen lassen. Wer es „zwiebelig“ mag, gibt natürlich noch fein geschnittene Zwiebelstreifen dazu. Gut passen hier auch nussige Öle oder noch geröstete Nüsse/Saaten beim Servieren darüber streuen.

Tipp: Wem die Rote Bete roh zu erdig schmeckt, der kann die Knollen natürlich vorher garen. Dabei muss man sie nicht schälen, sondern kann sie am Stück auf einem Blech oder in einer Form in den Ofen legen und bei 140-180°C garen oder mit Schale in Salzwasser kochen.

… schmeckt lauwarm oder kalt, mit oder ohne Brot;
… ist eher in Hauptgericht, als eine Beilage

Man braucht:
Buschbohnen
Kartoffeln, vorgekocht
Ei, gekocht
Thunfisch, frisch oder aus der Dose
Oliven (wer sie nicht mag, einfach weglassen)
Tomaten (bringen Frische)
Zwiebeln
Knoblauch
Öl
Zitrone/Essig
Salz

optional:
Zucchini, Gurke
Paprika
grüner Pfeffer
Frische Kräuter (Bohnenkraut, Oregano, Thymian, Basilikum, Rosmarin… passt alles)
Dicke Bohnen oder andere aus der Dose (z.B.: wenn man den Fisch und das Ei weglassen will, dann hat man noch einen „Sattmacher“ im Salat)

Die Zwiebeln schneiden und mit etwas Öl glasig anschwitzen, dazu die in ca. 2-4cm lange Stücke geschnittenen Bohnen geben (ja, roh) etwas mit anschwitzen, dann mit Wasser ablöschen, so dass die Bohnen gerade bedeckt sind. Abgedeckt bei mittlerer Hitze etwas köcheln lassen.

Zwischenzeitlich die vorgekochten Kartoffeln (Zucchini, Paprika) und Tomaten in Stücke schneiden, Knoblauch fein hacken. Wenn das Wasser bei den Bohnen weitestgehend verkocht ist, (Zucchini, Paprika und) Knoblauch hinzugeben und dann erst salzen, Kräuter nach Wahl (und grünen Pfeffer) dazugeben, alles etwas ziehen lassen. Herd ausschalten, dann die Tomaten und Oliven (ggf in Ringe geschnitten, je nach Größe) untermischen, mit Essig und oder Zitronensaft, -abrieb, Pfeffer, Salz und Olivenöl abschmecken.

Mit gekochtem Ei und Thunfisch anrichten.

Tipp: Wer den Salat vorbereitet, sollte kurz vor dem Anrichten nochmal abschmecken; Kartoffeln und Bohnen „saugen“ Säure und Salz auf.

Wir essen den Salat gerne lauwarm als Abendessen, wenn es sommerlich warm ist.

Sauerkrautauflauf mit Nudeln und Ananas:
300g Spiralnudeln bissfest kochen und abtropfen lassen.
2 Zwiebeln in kleine Stücke schneiden, in einer großen Pfanne in Öl zunächst glasig dünsten, dann 500g Sauerkraut dazu geben und einige Minuten bei niedriger Hitze weiter dünsten.
Eine Auflaufform fetten. Darin die Nudeln mit dem Sauerkraut und 200g Ananasstücken (aus dem Glas oder frisch geschnitten) vermischen. Salz, Pfeffer und 150ml süße Sahne dazu geben. 100g -150g geriebenen Käse darüber streuen.
Im Ofen bei 200°C ca. 30-40 Minuten überbacken.

Eignet sich als Mittagessen oder Abendessen zum „Selberbauen“ oder auch als Essen zum Mitnehmen (Arbeit, Schule, Ausflüge)

Zubereitung, bis gegessen werden kann: etwa 30 Minuten
Man benötigt:
Vegi-Frikadellen-Mischung z.B. von Bauckhof
Brot/Brötchen nach Wahl
zusätzliches Gemüse und Cremes

Hier:
Paprikacreme
Avocado
Brie
Kresse

Die Frikadellen nach Anleitung herstellen. Wir empfehlen: nicht zu heiß braten, lieber länger.
Je nach Brötchen kann man die Form und Größe variieren. In der Zeit, in der die Masse quillt bzw. parallel zum Braten kann man die verschiedenen Belag-Komponenten zuschneiden.
Die Masse lässt sich prima nach Geschmack verändern, z.B. mit zusätzlichen Gewürzen oder man noch etwas gewürfelten Käse und/oder geriebenes Gemüse (Möhre, Zucchini) oder Maiskörner oder, oder … hinzu.

Praktisch: Jeder kann sich sein Brötchen mit dem belegen, was er mag, Reste lassen sich direkt als "Vesper" zusammenpacken und richten. Schmeckt warm, lauwarm und kalt.

Topinambur-Kartoffel-Brägele mit Bundzwiebeln, Kräuterquark (und Stremel-Lachs):

Quark und Sauerrahm (oder pflanzliche Alternative) mit Salz, Meerrettich, Petersilie (oder andere Kräuter nach Geschmack) und Pfeffer anrühren.
Gekochte Kartoffeln (z.B. Belinda) und Topinambur (roh, ungeschält) in gleichmäßige Scheiben schneiden und mit Öl in einer Pfanne goldbraun braten, kurz vor Ende der Garzeit die geschnittenen Bundzwiebeln dazu geben. Mit (Kräuter-)Salz und Pfeffer würzen.

Mit dem Kräuterquark anrichten.

Dazu passt z. B. Fisch, geräuchert oder gebraten.

Wichtig ist ein warmer Platz (um die 30°C) für den Teig. Dazu z.B. eine Kühlbox mit heißen Wärmflaschen auskleiden und den Teig da hinein stellen.
Hier ein Rezept für zwei 700g-Brote. Sauerteigbrot ist sehr gut haltbar und auch nach einer Woche noch saftig!

Donnerstagabend den Vorteig ansetzen: 200g Roggenschrot/-Vollkornmehl mit 250ml heißen Wasser verrühren und über Nacht in der warmen Box gären lassen.

Am Freitagmorgen mit weiteren 200g Schrot und 250ml heißem Wasser wieder in die warme Box. Am Freitagabend nochmals 150g Roggenschrot und 100ml heißes Wasser dazu rühren und in die Box mit frisch gefüllten Wärmflaschen.

Am Samstagnachmittag ist dann der Sauerteigansatz fertig. Von diesem Teig kann man drei Esslöffel im Kühlschrank bis zu 10 Tage aufbewahren und für das nächste Brot backen verwenden: Beginn mit dem Rezept „Am Freitagmorgen“.
Mit dem verbleibenden Sauerteig wir jetzt der Hauptteig bereitet:
Dazu in einer großen Schüssel 500g Weizen oder Dinkelmehl mit einem Teelöffel Salz, einem Teelöffel Trockenhefe und einem Teelöffel Zucker vermischen. Wer mag, kann noch andere Kerne oder Gewürze in den Teig mischen.
Den Sauerteig darauf geben, die Hände mit Speiseöl einreiben und einen geschmeidigen Teig kneten. Bei Bedarf noch etwas Wasser dazu.
Aus dem Teig zwei Kugeln formen und auf Backpapier in je eine rundliche Schüssel legen. Über Nacht mit Wärmflaschen in die warme Box stellen.

Bis Sonntagmittag sollten die Teigkugeln dann ordentlich aufgegangen sein.
Backofen auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen, die Brote entweder in einem Topf mit Deckel backen oder die Laibe einfach auf ein Backblech legen und eine große Edelstahlschüssel drüber stülpen: Dadurch gibt es ein einigermaßen knusprige Brotrinde. Eine Tasse mit Wasser zum Verdampfen in den Ofen stellen.
20 Minuten bei 250°C backen, weitere 40 Minuten bei 180°C, und dann noch 15 Minuten in der Nachwärme im Ofen lassen. Das Brot ist fertig, wenn es beim dran Klopfen hohl klingt. Dann auf einem Rost abkühlen lassen und erst am nächsten Tag anschneiden.

Vegetarische Variante:

Eine große Möhre, eine halbe Sellerie Knolle, das Grün einer großen Lauch Stange, eine Zwiebel und zwei Zehen Knoblauch in einen Topf geben (alles am Stück, damit man es später leichter wieder herausnehmen kann), mit kaltem (!) Wasser bedecken und langsam aufkochen.

Ca. eine 3/4 Stunde köcheln lassen. Zwischenzeitlich eine weitere Möhre, die andere Hälfte der Sellerieknolle und das weiße der Lauchstange in ähnlich große Stücke oder Streifen schneiden. Den Wirsing vierteln, den Strunk entfernen und feine Streifen schneiden. Kartoffeln würfeln.

Das weiche ausgekochte Gemüse aus der Suppe fischen: Damit lassen sich später z.B. Gemüsebratlinge zubereiten, aber das ist ein anderes Rezept!
Die Brühe salzen, 5 Wacholderbeeren, 2 Nelken und ein Lorbeerblatt in einem Teeei (oder Teebeutel) zur Brühe geben. Die Kartoffelwürfel zugeben, wenn diese fast weich sind das restliche Gemüse dazu und bis zum gewünschten Garpunkt fertigkochen.

Mit Salz, weißem Pfeffer und etwas Currypulver abschmecken. Evtl mit gehackter Petersilie bestreuen.
Vor dem Servieren das Teeei entfernen.

Statt Wirsing kann man auch Weißkohl/Spitzkohl oder Grünkohl nehmen.

Für eine Variante mit Fleisch setzt man zunächst nur das gewünschte Fleisch, z. B. ein gewaschenes Suppenhuhn mit kaltem Wasser auf, lässt dies eine Stunde kochen und fügt dann das Gemüse hinzu. Ab dann sind alle Arbeitsschritte gleich.

Für 4-6 Personen braucht man:
1 Wirsing-Kopf
1-2 Zwiebeln
Knoblauch
Tomaten aus der Dose / Passata
Grünkern, geschrotet (oder Bulgur, Reis, Dinkel…)
Haferflocken
Salz, Pfeffer, Öl usw

Optional:
geriebener Käse
Ei
Paniermehl

Den Strunk anschneiden und die dadurch gelösten äußeren Hüllblätter des Wirsings vorsichtig ablösen (Pro Roulade braucht man etwa 1 größeres und ein kleineres Blatt). Die Blätter in reichlich kochendem Salzwasser kurz kochen (1-2 Min) und dann in einem Sieb abtropfen lassen und beiseite stellen.

Eine große oder zwei kleine Zwiebeln und das Innere des Wirsings in feine Streifen schneiden und in einem Topf mit etwas Öl anschwitzen. 2/3 des Tomatensugo dazu und das gewünschte „Korn“ mit in den Topf. Alles zusammen etwa eine Viertelstunde köcheln lassen. Dann vom Herd nehmen und ziehen lassen.
Die so entstandene Füllung würzen und mit Haferflocken / Paniermehl (Käse und Ei) zu einer klebrigen, nicht zu weichen Masse verarbeiten (wenn man mit einem Esslöffel ein „Häufchen“ auf einen Teller setzt, sollte es nicht „wegfließen“).

In einer Auflaufform das restliche Drittel des Sugos verteilen.
Die vorgekochten Hüllblätter mit Küchenpapier oder einem Tuch trocken tupfen. Ein größeres Blatt mit der Blattrippe zu sich legen und ein kleineres quer dazu darüber. Dort die Masse mit einem Esslöffel aufhäufen und eine Rolle formen.

TIPP: immer in der Mitte der Form die erste Rolle setzen und dann rechts und links daneben. So ist es leichter zu „stopfen“, wenn es etwas zu voll wird und wenn es nicht so voll ist, sieht es hübscher aus….
Bei 160°C Ober-und Unterhitze ca. 40 Min garen, falls gewünscht, vorher noch mit Käse bestreuen.

Natürlich kann man als Fleischesser Speck mit dem Kohl anbraten oder noch Hackfleisch in die Masse geben o.ä.

Für 4-6 Personen braucht man:
1 Wirsing-Kopf
1-2 Zwiebeln
3 große oder 5 kleine Kartoffeln
Knoblauch
2 Eier
Grieß oder Paniermehl
Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Öl usw
Gemüsebrühe

Optional:
Speck, gewürfelt
geriebener Käse
Paprika, gewürfelt
Lauchzwiebeln
Sahne
Zitronensaft
frische Kräuter

Die Kartoffeln mit Schale weichkochen, abgießen und etwas ausdampfen lassen. Dann pellen und grob reiben oder zerdrücken (je nachdem, ob sie vfk, fk oder mk sind geht das).

Den Strunk anschneiden und die dadurch gelösten äußeren Hüllblätter des Wirsings vorsichtig ablösen (Pro Roulade braucht man etwa 1 größeres und ein kleineres Blatt). Die Blätter in reichlich kochendem Salzwasser kurz kochen (1-2 Min) und dann in einem Sieb abtropfen lassen und beiseitestellen.

Eine große oder zwei kleine Zwiebeln und das Innere des Wirsings in feine Streifen schneiden und in einem Topf mit etwas Öl anschwitzen (Hier käme der Speck oder die Paprikawürfel dazu), den Knoblauch kurz mitanschwitzen, dann wenig Brühe hinzu, abdecken und ziehen lassen, bis möglichst viel Flüssigkeit verdampft ist.

Das Ganze mit den Kartoffeln und den Eiern verkneten, zur Bindung Grieß oder Paniermehl hinzugeben (wenn man mit einem Esslöffel ein „Häufchen“ auf einen Teller setzt, sollte es nicht „wegfließen“). Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss (optional Zitrone) nachwürzen.
Achtung Grieß bindet etwas mehr nach beim anschließenden Garen im Ofen.

Wer möchte kann hier noch fein geschnittene Lauchzwiebeln, Schnittlauch oder Petersilie hinzugeben.

Einen Schluck Gemüsebrühe oder Sahne in eine Auflaufform geben (damit die Rouladen nicht am Boden anhaften).

Die vorgekochten Hüllblätter mit Küchenpapier oder einem Tuch trocken tupfen. Ein größeres Blatt mit der Blattrippe zu sich legen und ein kleineres quer dazu darüber. Dort die Masse mit einem Esslöffel aufhäufen und eine Rolle formen.

Bei 160°C Ober-und Unterhitze ca. 40 Min garen, falls gewünscht, vorher noch mit Käse bestreuen.

TIPP: Wer als Beilage Ofengemüse wählt, kann das einfach mit in den Ofen schieben, dann ist alles gleichzeitig fertig und kann auch im Ofen warm gehalten werden.

Die Zucchini der Länge nach vierteln und in grobe Stücke schneiden. Zwei kleine Zwiebeln halbieren und in Streifen schneiden.

Pasta (z.B. Linguine von Alb-Gold) in einem großen Topf bissfest kochen, abgießen und mit etwas kaltem Wasser abschrecken, dann ein bisschen Olivenöl darüber träufeln, damit die Nudeln nicht so sehr kleben.

Im Pasta Topf Olivenöl bei mittlerer Hitze erwärmen, Zwiebeln darin glasig anschwitzen, die Zucchinistücke dazu, salzen, pfeffern und bei mittlerer Temperatur mitgaren, bis sie weich sind. Dann einige Löffel Pesto (siehe Kochidee: Pesto-Grünzeug geht immer) und die Nudeln dazu und gut vermengen. Etwas warten, bis alles gut warm ist.

Mit zerbröseltem Feta (oder Hirtenkäse oder Alternativen) und gerösteten Nüssen anrichten.

Für 2 Personen:
1 große Zucchini
2 mittlere oder 4 kleine Kartoffeln
½ Fetakäse, klein gebröselt
1 Ei
(Lauch)zwiebeln
Salz, Pfeffer, Kräuter
evtl. Semmelbrösel

Die geschälten Kartoffeln weichkochen und etwas auskühlen lassen, dann mit einer Gabel zerdrücken. Zucchini längs halbieren und mit einem Löffel etas auskratzen. Das Zucchini-Innere, Kartoffeln, Fetakäse, Gewürze und (Lauch)zwiebeln vermischen, mit einem Ei und mit etwas Semmelbröseln zu einer nicht zu flüssigen Masse vermengen.
Zucchinihälften in eine mit etwas Olivenöl bepinselte, ofenfesten Form legen (optional kann man auch Tomatensauce in die Form geben) und füllen. Hartkäse (z.B. Parmesan) darüber reiben und im Backofen bei 160°C circa 30-40 Minuten garen.