Informationen vom Bundeszentrum für Ernährung
Topinambur ist kalorienarm und reich an wertvollen Inhaltsstoffen wie B-Vitamine, Kalium, Kalzium und Magnesium. Aufgrund des hohen Inulingehalts ist das Gemüse gut für Diabetiker geeignet. Dieser Ballaststoff wird vom Körper insulinunabhängig verwertet, sodass der Blutzucker nicht so schnell ansteigt. Bei manchen Menschen kann der Genuss größerer Mengen aber aufgrund des hohen Ballaststoffgehalts Blähungen hervorrufen.
Die dünne Schale muss nicht unbedingt entfernt werden. Es reicht aus, die Knollen mit einer Gemüsebürste unter fließendem Wasser zu reinigen und braune Stellen abzuschneiden
Häufig wird Topinambur ähnlich wie die Kartoffel verwendet – etwa als Püree, in der Suppe oder als Puffer. Sie schmeckt gebraten oder als Ofengemüse, in der Quiche, in Aufstrichen oder selbstgebackenen Broten. Im Rohkostsalat kann Topinambur mit Staudensellerie, Möhren, Äpfeln und Walnüssen kombiniert werden.
Topinambur hat viele Namen wie Erdartischocke, Indianerknolle und Rosskartoffel. Die bis zu drei Meter hohe Pflanze ist mit der Sonnenblume verwandt und in Nordamerika beheimatet. Sie kam im 17. Jahrhundert nach Europa und war als Nahrungsmittel sehr beliebt, bevor sie Anfang des 19. Jahrhundert von der Kartoffel verdrängt wurde.
Quelle: https://www.bzfe.de/service